DUNKLES LAVENDEL – sommerliche Nachblüte im September.

DUNKLES LAVENDEL

Lavendel duftet intensiv. Er ist schön und als Heilpflanze ist er vielseitig mit breitem Wirkungsfeld – antibakteriell, antiviral, antimykotisch, entzündungshemmend, pflegend und beruhigend. Also wirkt sich Lavendel in mannigfacher Weise positiv auf Körper und Geist aus – und hilft zusätzlich noch bei der Abwehr von Schädlingen.

Vielseitig ist auch Alfred J. Noll. Er ist Rechtsanwalt und Verfassungsexperte. Er ist einer der „Untypischen“ – er schaut weit über die Grenzen seiner Aktendeckel hinaus, er ist Schriftsteller, Sachbuchautor, Übersetzer und Herausgeber. Er beschäftigt sich mit Staatstheorie von Thomas Hobbes über John Locke bis zum Baron Montesquieu. Er geht den Dingen auf den Grund: Wie ist das Recht entstanden, wie ist es „in die Welt“ gekommen? Wie hat es sich entwickelt? Wie soll sich das Recht weiterentwickeln? Was meinen wir, wenn wir vom Recht sprechen? Wie lässt sich darüber aufklären?

Ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen publizistischen Werk von Alfred J. Noll:

Alfred beschäftigt sich viel mit Musik und Kunst. Er malt konkret.

Eröffnung der Vernissage „Einfache Formen“: Walter Famler, Alfred J.Noll, Armin Thurnher

Am 9. Oktober 2022 wählen wir im Rahmen der 14. Bundespräsidentschaftswahlen das österreichische Staatsoberhaupt. Als politisch informiertem Verfassungsexperten ist ihm das Amt des vom Volk direkt gewählten Bundespräsidenten nicht ganz geheuer – und kein Geringerer als Hans Kelsen, der Mitschöpfer unseres Bundes-Verfassungsgesetzes von 1920, wetterte gegen den antidemokratischen Charakter dieses Amtes, das erst 1929 durch die christlichsoziale Heimwehr gegen den Widerstand der Sozialdemokratie in unsere Verfassung gepresst wurde. Bei den letzten Wahlen für dieses Amt posaunte der nachfolgende Verlierer Norbert Hofer: „Man wird sich noch wundern, was alles möglich ist!“ – Und tatsächlich: Wir sollten uns kundig machen darüber, was unser Bundespräsident alles darf und was er kann.

Man muss sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet.

Paul Cézanne