„Alles immer wieder neu erfinden, vor allem mich selbst.“
MARTIN ZROST, Jahrgang 1964, geboren in Stadl an der Mur/Steiermark. Seit dem fünften Lebensjahr spielt er Klarinette. 1984 bis 1993 Studium an der Musikhochschule Wien, er ist Mitglied von Ohmnibus, Anus D., LSZ, Sacdeplastic, Forellenquintett, BulBul, Quantett, Fugu and the Cosmic Mumu, Klangkombinat Kalksburg, Trio Exklusiv, Trio Lepschi etc. Zahlreiche Kompositionen für Film, Hörspiel, Theater und Tanztheater. Martin Zrost ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Mein Geburtsort Stadl an der Mur beheimatet in etwa 1000 Einwohner, davon ca. „990 Seelen“, da kann man sich dann leicht ausrechnen, wie viele „Nichtkatholen“ da gewohnt haben. Stadl ist ein wahrlich kleiner Ort im Oberen Murtal in der Steiermark, wo ich als jüngstes von vier Kindern auf die Welt gekommen bin. Meine älteste Schwester, die schon zwei jüngere Brüder hatte, war untröstlich, wieder keine Schwester zum Spielen bekommen zu haben. 1964 war ein geburtenstarker Jahrgang und uns war nie fad. Die Volksschule war so voll wie nie, vorher war da nie viel los. Auf einmal waren bis zu 30 Kinder in der Klasse. Vor allem wir Buben waren es, die sich zusammengerottet haben. Wir haben getan, was Buben am Land eben so tun: Fußball spielen, schwarzfischen und Hütte bauen.
Meine erste Liebe war eine gute Partie. Das war die Tochter eines großen Bauern, mit der ich viel Zeit verbrachte. Mit sieben Jahren haben wir uns versprochen. Warum daraus nichts geworden ist, kann ich mir bis heute nicht erklären. …
Die ganze Geschichte von Martin Zrost finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com
Inhalte Zugaben
Ort des Interviews:
privat, Daubelboot an der Donau
28. Mai 2019