Georg Kupf

„Ich folge meinen inneren Bildern.“

GEORG KUPF, Jahrgang 1964, geboren in Wien, hat nach der Matura Jus studiert und ist bis zum Jahr 2000 als Polizeijurist tätig gewesen. Im November 2000 hat er seinen Dienst als Straßenbahnfahrer in München begonnen. Heute lebt Georg Kupf wieder in Wien und fährt für die Wiener Linien. Er malt und musiziert in seiner Freizeit.

Heute, am 1. November 2000, bin ich nichts. Gestern war ich noch Beamter der Bundespolizeidirektion Wien, morgen werde ich Arbeiter der Stadtwerke München sein, aber heute bin ich – nichts. Es fühlt sich spannend an, nichts zu sein. Das waren meine Gedanken, nachdem ich am Vortag meinen Dienst bei der Polizei quittiert hatte. Ich erklärte laut § 21 des Beamtendienstrechtgesetzes meinen Austritt. Danach gab ich Dienstwaffe, Ausweis und Kokarde ab.

In der Schule war ich nie besonders ehrgeizig gewesen. Gut war ich in Deutsch, Geschichte und vor allem in Zeichnen, miserabel hingegen in Turnen. Schon seit frühester Kindheit interessierte ich mich vor allem für Straßenbahnen. Der 9er war meine Lieblingslinie. …

Die ganze Geschichte von Georg Kupf finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com

Inhalte Zugaben

Ort des Interviews:
Café Prindl, Wien
7. Mai 2019