„Nicht unterkriegen lassen und immer für andere da sein.“
KATHARINA REINISCH, Jahrgang 1967, aufgewachsen in Wien, Studium der klassischen Archäologie und Numismatik. Ab 1991 war sie unter anderem an der Universität Wien, am Kunsthistorischen Museum, bei Willi Dungl Marketing, bei „The Red Bulletin“, bei der Soravia Group oder bei Artware Kunstvermittlung im Bereich Projektmanagement und Assistenz der Geschäftsleitung tätig. Heute ist sie mit „artreinisch“ im Bereich „Kunst verkaufen, vermieten, vermitteln“ selbstständig. Überdies arbeitet sie für Kunstmessen und Galerien. Katharina Reinisch ist geschieden und Mutter von zwei Töchtern.
Wenn man mich beschreiben sollte, würde ich meinen, dass mich vor allem berufliche Vielseitigkeit auszeichnet. Eine Eigenschaft, die als alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern mehr als notwendig war, denn ich musste rund um die Uhr Kinder, Haushalt, Job und Finanzen unter einen Hut bringen. Alleinerziehen ist an sich kein Problem, solange das Geld nicht ausgeht. Die finanzielle Sorge begleitet mich leider bis heute.
Aufgewachsen bin ich im achtzehnten Bezirk in Wien, und ich wollte nach der Volksschule unbedingt an ein Gymnasium, das Latein und Griechisch auf dem Lehrplan hatte. Es war mir immer klar, dass ich Archäologie studieren werde, ein Wunsch, den meine Eltern von Anfang an unterstützt haben. Schon mein Urgroßvater war Althistoriker, Rektor der Universität Wien, und sammelte alte Kunst. Mit seiner Sammlung, die meine Eltern geerbt haben, bin ich aufgewachsen. Das Buch „Götter, Gräber und Gelehrte“, ein Werk zum Thema Archäologie, hatte ich als junges Mädchen verschlungen. …
Die ganze Geschichte von Katharina Reinisch finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com
Inhalte Zugaben
Ort des Interviews:
Halle Café-Restaurant, MQ Wien
1. Juli 2019