Als Kind war ich die reine Künstlerin. Den ganzen Tag zeichnete, dichtete oder musizierte ich. Meine Phantasiewelt war grenzenlos. Ravel’s Bolero hat es mir in besonderem Maße angetan. Abend für Abend entstand im Kopf eine Inszenierung. Kostüm, Bühnenbild, welche Figur tritt zu welchem Teil der Musik auf. Die Choreografie entstand in meinem Kopf, Schicht für Schicht. Diese Welt war wunderschön, die Welt im außen war mir nicht wichtig. Stundenlang konnte ich mich alleine beschäftigen. War ich doch nie allein, sondern mit den von mir geschaffenen Geschöpfen.
Mit vierzehn zog ich nach Wien. Neue und wilde Zeiten brachen an. …
Die ganze Geschichte von Susanne Stuppacher finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com