Syntax und Rhythmus, Worte und Klänge, Text und Komposition waren immer treue Wegbegleiter in Zeiten des Haderns und der Suche nach Glück und Erfolg. Wie Sinuskurven wechselten die Zeiten des Auf und Ab. Nun, in meinem siebenundfünfzigsten Lebensjahr, bewege ich mich in ruhigen Bahnen.
Am Anfang stand eine behütete, wohlgesicherte Kindheit. Dann ereignete sich mit vierundzwanzig die erste große Zäsur in meinem Leben: der Tod meines Vaters. Viel zerbrach, der Rhythmus war gestört, eine neue Lebenssyntax musste gefunden werden. Weit länger bin ich ohne ihn auf der Welt, als ich es mit ihm war, und immer wieder verblüfft es mich, wie diese Zäsur mir noch immer nachhängt. Beim Blick auf meine Kinder bedaure ich zutiefst, dass er sie nicht mehr kennenlernen konnte. Ich habe ihn extrem geliebt. Er war ein wichtiger und guter Mann. …
Die ganze Geschichte von Stefan Slupetzky finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com