Das Spannende ist, dass Dinge, die unvorstellbar wirken, auf einmal funktionieren, wenn man wirklich will und intensiv darauf hintrainiert. 2007 habe ich den Triple-Ironman mit zwei Stunden Vorsprung gewonnen. Aber eines nach dem anderen.
Meine beiden Geschwister und ich hatten eine glückliche Kindheit. Wir waren zwar nicht arm, aber im Vergleich zur heutigen Überflussgesellschaft hatten wir sehr wenig. Schon Kleinigkeiten waren Luxus. Wenn wir zweimal im Jahr beim großen Familienfest bei meiner Großmutter waren, war das ein absoluter Höhepunkt, weil ich dort so viel Apfelsaft trinken konnte, wie ich wollte. Heute ist der Überfluss so selbstverständlich, dass man solche Dinge gar nicht mehr schätzt. Die Dosis zum Glücklichsein muss immer weiter erhöht werden, um denselben Effekt zu haben. Aber das war wahrscheinlich immer schon so. …
Die ganze Geschichte von Stefan Danczul finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com