Irmgard Kirchner

„Es gibt kein Lebensmotto, dem ich folge. Wichtig ist für mich ist, lebendig und vor allem im  gegenwärtigen Moment zu sein, um möglichst viel von dem mitzubekommen, was um mich herum geschieht.“

IRMGARD KIRCHNER, Jahrgang 1959, geboren in Innsbruck, Studium der Kulturanthropologie mit den Schwerpunkten Afrika und Kolonialgeschichte, Psychologie und Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Ab 1990 war sie zunächst Redakteurin, dann Chefredakteurin des Südwind-Magazins. Ihre Pension trat sie am 1. April 2019 an. Sie ist ausgebildete Mediatorin, hatte Lehraufträge an der Uni Wien und arbeitete als Trainerin in der Erwachsenenbildung zu Themen im Bereich interkulturelle Konflikte.

Der Ort meiner Kindheit war der Wald – die Basis für meine große Liebe zur Natur. Meine Eltern haben mich ganz frei erzogen. Von dieser Seite habe ich keinen Druck bekommen. Außerdem bin ich die Jüngste und war somit schon sehr frei von elterlichen Wunschvorstellungen. Die Jüngsten stehen nicht mehr so unter Beobachtung. Sie werden vielleicht nicht mehr so in den Mittelpunkt gestellt wie der Thronfolger oder die Prinzessin. Dafür haben sie ihre Freiheit.

Wie ich zu der wurde, die ich heute bin, ist eine philosophische Frage. Mein Zugang dazu ist speziell, da ich ja Historikerin bin. Ich habe als Titel „die Macht der Geschichte“ gewählt. Damit meine ich die Geschichte, die ich mir selbst erzähle. Die Geschichte des „Gewordenseins“, auch auf einer universalen Ebene. …

Die ganze Geschichte von Irmgard Kirchner finden Sie im Buch „nichtgrau“, erhältlich ab 5. Oktober 2020 in ausgewählten Buchhandlungen oder unter www.czernin-verlag.com

Inhalte Zugaben

Ort des Interviews:
Café Heumarkt
11. April 2019