Salon-Highlights zum Nachsehen

Wien 1900 –
Musik einer versunkenen Welt
Peter Hudler & Andreas Teufel
Die Musikkultur in Wien um 1900 ist bekannt für ihre außergewöhnliche Kreativität und Innovationskraft, als ein komplexes Phänomen, das von radikalen Veränderungen, aber auch von Kontinuitäten mit der Vergangenheit geprägt war.
Die Musik der „versunkenen Welt“ des späten Habsburgerreiches wurde von den verschiedenen Nationalitäten beeinflusst, die in Wien zusammenkamen, dem Schmelztiegel des Kaiserreiches um die Jahrhundertwende, der für jenen großen kreativen Aufbruch in allen Künsten und Wissenschaften sorgte, der Wien um diese Zeit zu einer der kulturell lebendigsten Städte der Welt aufblühen ließ. Mit Sicherheit bietet sich bei diesem Thema eine hoch spannende Auseinandersetzung mit der Frage, wie Freiheit und Ordnung, wie Konservativismus und Progressivität in der Kunst und auch im Leben in Verbindung stehen und sich wechselseitig bedingen sollen oder können.
Peter Hudler (Violoncello) und Andreas Teufel (Klavier) entführten am 24. April 2025 die Besucher des Salon nichtgrau in diese versunkene Welt.
Sonate für Cello und Klavier WV 35, 3. Satz (Erwin Schulhoff)
Sonate op.99 F-Dur, 1. Satz (Johannes Brahms)
Sonate op.99 F-Dur, 2. Satz (Johannes Brahms)
Peter Hudler ist ein gefragter österreichischer Cellist, der sich mit Hingabe und Eigenwilligkeit über Genregrenzen hinwegsetzt und Klassik, Jazz und Weltmusik miteinander verbindet. Als gefeierter Solist und künstlerischer Leiter fasziniert er das Publikum mit innovativen Konzerten, die musikalische Grenzen sprengen. Bekannt für seine virtuosen Darbietungen und leidenschaftlichen Interpretationen hat sich Peter Hudler zu einem der gefragtesten Künstler der Wiener Musikszene entwickelt. Er arbeitet regelmäßig mit einigen der besten Musiker und Ensembles der Stadt zusammen und bringt seinen einzigartigen Sound dem Publikum in der ganzen Stadt sowie international näher. Ebenso ist sein Anliegen, sein Wissen weiterzugeben und jungen Musikerinnen und Musikern auf deren Weg ins Musikerdasein zur Seite zu stehen.
Andreas Teufel studierte Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei A. Satz und schloss 2007 sein Konzertfachstudium mit Auszeichnung ab. Derzeit arbeitet er als Korrepetitor an der mdw in Wien. Seine wissenschaftliche Neugier brachte ihm nicht nur einen Doktortitel des Maschinenbaus, sondern auch den Kontakt zu Wiener Originalen wie der Schrammelharmonika, der er sich zunächst theoretisch in seiner Diplomarbeit näherte. Schließlich lernte er das Instrument autodidakt und spielt heute in mehreren Wiener Formationen, unter anderem dem Agnes Palmisano Trio. Der gebürtige Wiener Neustädter ist auch Gründungsmitglied der Künstlerplattform KlangGut, Pianist des Ballorchesters Divertimento Viennese, Doktor der technischen Wissenschaften im Fach Maschinenbau und Akkordeonist auf verschiedenen Knopfharmonikas.
Mehr zu Bogdan Laketic und Ana Topalovic finden Sie auf:
www.bogdanlaketic.com
www.anatopalovic.com

Wir bedanken uns herzlich bei Vento-Film
für die Bereitstellung des Steinway-Flügels aus dem Jahr 1917.