Salon-Highlights zum Nachsehen

Sey mir gegrüßt
mein schmeichelndes Klavier
Judith Valerie Engel

Die österreichische Pianistin und Musikwissenschaftlerin Judith Valerie Engel, widmete den Salon nichtgrau am 20. Juni 2024 vor allem der österreichischen Pianistin, Sängerin, Komponistin und Musikpädagogin Maria Theresia Paradis (*1759 / †1824), deren Todestag sich dieses Jahr zum 200. Mal jährte. Der Fokus in Judith Valeries Schaffen liegt vor allem sowohl wissenschaftlich wie auch künstlerisch auf historischen und zeitgenössischen Komponistinnen.

Maria Theresia Paradis, seit ihrer frühen Kindheit blind, war im Wiener Musikleben sehr prominent und mit vielen bedeutenden Vertretern der Wiener Klassik wie Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart bekannt. Durch ganz Europa reisend, spielte sie zwischen 1783 und 1786 vor zahlreichen hochgestellten Persönlichkeiten, darunter dem französischen Königspaar Ludwig XVI. und Marie-Antoinette sowie dem englischen König Georg III. und seiner Gemahlin Charlotte.

Fantaisie in C (Maria Theresia Paradis)

„La Charmeuse“ Polka Mazurka & „Le Zephyr“ Galop (Charlotte Dreyfus)

Zusätzlich wurden mit Josepha von Aurnhammer (*1758 / †1820), Helene Liebmann (*1795 / †1869) und Charlotte Dreyfus (*1815 / †1901) drei weitere außergewöhnliche Frauen vorgestellt, die die europäische Musikwelt prägten, jedoch aus der Musikgeschichtsschreibung ausgeschlossen wurden. Dieser spezielle Salonabend ermöglichte somit in Kombination mit hinreißender Musik einen Blick in die Schatzkiste wiederzuentdeckender Komponistinnen mit ihren faszinierenden Lebensgeschichten.
www.judithvalerieengel.com

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei der
MA7 Stadtteilkultur und Interkulturalität.

Salon-Archiv