Zur Heimat erkor ich mir die Liebe
Valérie Sajdik & Cédric Chauveau

Im Salon am 11. Jänner 2024 gestaltete Valérie Sajdik gemeinsam mit dem bekannten Jazz-Pianisten Cédric Chauveau eine Reise durch die Themen: Kunst und Exil, Sehnsucht nach der Heimat, Musik als universelle Sprache und die Liebe als Heimat in einer Welt der sprachlichen Heimatlosigkeit. Rund um ausgewählte Gedichte und das Leben Mascha Kalékos formte sich dieses musikalische Programm, in welchem Hits der 1930er Jahre (etwa „Mein kleiner grüner Kaktus“), zeitlos aktuelle Lieder von Kurt Weill oder auch ein in ein französisches Chanson umgedeutetes Grönemeyer-Lied und ein vertontes Kaléko Gedicht miteinander verbunden wurden. Mascha Kaléko floh in den 1930er Jahren nach New York und konnte nicht mehr an ihren Ruhm anschließen, den sie im Berlin der 1920er Jahre mit ihren Gedichten gewonnen hatte.

In Zusammenarbeit mit der Universität Montpellier wurde das Programm „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“ in der Oper von Montpellier im Mai 2023 uraufgeführt.